Haltung
Pflege / Gesundheit
Wie bei den meisten rauhaarigen Hunden ist es auch beim Schnauzer am besten,
das Fell mind. zweimal im Jahr zu trimmen, weil nur auf diese Weise Haut und
Haare in gutem Zustand gehalten werden können. Beim Trimmen wird das tote Haar
herausgezupft, dadurch haaren die Schnauzer auch so gut wie nicht. Die längeren
Haare (Bart, Augenbrauen) sowie die Fahnen an Beinen und Bauch müssen
regelmäßig gekämmt werden, damit nichts verfilzt.
Die Schnauzer wurden früher als Begleithunde von Fuhrwerken sowie
als Stallhunde gehalten, deren Aufgabe es war, den Stall frei von Ungeziefer
(wie z.B.: Ratten) zu halten. Durch diese Aufgaben waren die Anforderungen
an den Hund gegeben: robust, wetterfest, genügsam und wachsam.
Diese Eigenschaften haben sich durch die Jahre gehalten und zeichnen
auch den "modernen" Schnauzer noch aus. Das macht ihn heute sowohl
unkompliziert in der Ernährung als auch extrem wenig krankheitsanfällig.
Aufzucht und Erziehung
Schnauzer sind zwar eifrige Schüler, sie verfügen aber auch über eine
gehörige Portion Eigensinn. Sie reagieren am besten auf eine
abwechslungsreiche, ehrliche, liebevolle, aber auch konsequente Erziehung, wobei der
Einsatz der Stimmlage ausreichend
ist. Bei konsequenter Erziehung lernt der Schnauzer recht gerne,
schnell und leicht. Was er einmal gelernt hat, das behält er sein Leben
lang bei (allerdings trifft das auch auf Unarten zu, die ihm dann oft nur
schwierig wieder abzugewöhnen sind...). Es ist empfehlenswert, eine der
vielen Welpen- bzw. in späterer Folge Hundeschulen zu besuchen - diese
bieten eine willkommene Abwechslung für Hund und Herrl/Frauerl,
und man bekommt dort hilfreiche Tips in allen Hundefragen.
Verhalten gegenüber Menschen
Die Schnauzer gehen von Natur aus sehr gut mit Kindern, anderen Haustieren
oder Artgenossen um - sie sind äußerst verträgliche Gesellen. Gegenüber
unbekannten Menschen zeigen sie allerdings ihre Wachsamkeit und ihr
gesundes Mißtrauen.
Bewegung
Die Rasse zeigt einen mittleren Bewegungsdrang, allerdings sind die
fröhlichen Tiere außerordentlich verspielt, so dass sie sich keinesfalls
als Schoßhund eignen. Man muss schon einige Zeit für sie aufwenden
(laufen, Fly-ball, Agility, Breitensport, schwimmen, ausgedehnte
Spaziergänge und immer wieder spielen sind nur wenige der Dinge,
mit denen man den Hund bei Laune halten kann).